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Die Stiftung zur Förderung der Berufsbildung in der Deutschen Seeschifffahrt

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Die Geschichte

Die Stiftung zur Förderung der Berufsbildung in der deutschen Seeschifffahrt fördert satzungsgemäß die deutsche Seeschifffahrt und ihre Angehörigen. 

Insbesondere vergibt die Stiftung zinslose Darlehen an Studierende der Studienrichtung Nautik und Schiffsbetriebstechnik an deutschen Hochschulen; in den letzten Jahren werden auch Darlehen an Schüler und Schülerinnen deutscher Seefahrtsschulen gegeben.  

Die Stiftung selber hat mehrere Ursprünge. Im Jahr 1884 hinterließen die Eheleute Sleeboom ihr Vermögen an die Hansestadt Hamburg mit dem Ziel, die Berufsbildung in der Seefahrt zu fördern. Einen ähnlichen Stiftungszweck mit ihren Stiftungen verfolgten auch die Kaufleute Johannes Kreep und Philipp Dobbert. 

Als Folge von Krieg und Währungsreform waren die Stiftungsvermögen der drei Stiftungen so zusammengeschrumpft, dass diese in der heute existierenden Stiftung zur Förderung der Berufsbildung in der deutschen Seeschifffahrt zusammengeführt wurden.  

Die ursprüngliche Organisationsstruktur der Stiftungen ist allerdings beibehalten worden; der Stiftungsvorstand besteht auch heute aus zwei Vertretern der Reedereien, zwei Vertretern der Seeleute und einem Vertreter der für die Seeschifffahrt zuständigen Hamburger Behörde. So ist gewährleistet, dass die Stiftung in besonderem Maße in die maritime Wirtschaft involviert ist. 

Der Stiftungsvorstand hat weiter einen Geschäftsführer benannt. Dieser ist in der Regel ein Seefahrtslehrer an einer deutschen Hochschule; momentan wird die Geschäftsführung von Professor Sander Limant, LL.M. von der Hochschule Flensburg wahrgenommen. 

Stiftungszweck

Die Satzung der Stiftung erlaubt eine Förderhöhe bis zu maximal 3.000,00 EUR pro Darlehen. Hierdurch sollen die Begünstigten ihr Studium beziehungsweise ihre Schulausbildung ohne finanzielle Sorgen erfolgreich abschließen können. Aktuell können bis zu 30 Schüler und Schülerinnen und Studierende parallel von einer solchen Unterstützung profitieren. 

Die Förderung

Bei der Förderung orientiert sich die Stiftung daran, dass die Stipendiaten bereits überdurchschnittlich im Rahmen ihrer Ausbildung finanzielle Beiträge zu weiteren notwendigen Kursen zu tragen haben, die nicht Teil des Regelstudiums beziehungsweise der Schulausbildung sind.  

Die Stiftung legt daher besonderen Wert darauf, keine großen bürokratischen Hürden bei der Vergabe entsprechender Darlehen aufzustellen.